Biografie
Christine von Brühl kam 1962 in Accra zur Welt. Als Tochter eines Diplomaten wuchs sie in London, Bonn, Brüssel, Singapur und Polen auf. Nach dem Studium der Slawistik, Geschichte und Philosophie promovierte sie über das Dramenwerk Anton Tschechovs und zog 1991 nach Dresden.
Sie schrieb für die Sächsische Zeitung, DIE ZEIT, Das Magazin u.a., veröffentlichte Reiseführer und Bildbände. 1995 folgte der Umzug nach Berlin. Im Jahr 2000 wurde sie Fellow im Reuters Foundation Programme in Oxford und arbeitete anschließend als Auslandskorrespondentin in London für facts und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 2002 kehrte sie als Stipendiatin der Volkswagen AG nach Berlin zurück und nahm am Programme for Advanced Journalism der Freien Universität teil.
Seitdem ist sie als freie Autorin tätig – mit Sachbüchern, Romanen und als Ghost. Zudem schreibt sie journalistische Beiträge, etwa für Der Spiegel und Das Magazin.
Ab September 2020 ließen Christine von Brühl zunehmender Extremismus und politische Unruhen in Sachsen keine Ruhe mehr. Neben ihrer schriftstellerischen und publizistischen Arbeit engagierte sie sich zivilgesellschaftlich bei der Bürgerstiftung Dresden.
Seit Januar 2024 arbeitet Christine von Brühl in Vollzeit für die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung. Sie leitet das Projektbüro in Chemnitz, mit Fokus auf europapolitische Bildungsveranstaltungen. Ihrer Freude am Schreiben tut das keinen Abbruch – sie bleibt publizistisch aktiv.
